Malern und Tapezieren

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Selbst Malern

» Alle fünf Jahre brauchen Wände einen neuen Anstrich. Mit unseren Tipps erledigen Sie das ganz einfach selbst:

  • Wird direkt auf der Wand gestrichen, müssen Sie zuvor mit Abbeizmittel oder einem Schleifgerät die alte Farbe entfernen.
  • Ein Ausbessern von Unebenheiten, Löchern und Rissen in der Wand ist nötig. Dazu sollte Fugenmasse genommen werden.
  • Entfernen Sie Steckdosen und Lampen, damit Sie mühelos streichen können. Mit Klebeband zuvor alle Stellen versehen, die nicht gestrichen werden sollen, z. B. die Fußleisten.
  • Den Boden mit Folie auslegen und diese wegen Rutschgefahr am Rand ankleben.
  • Bei Wänden mit Gips- bzw. Weichfaserplatten sowie Gipsputz muss eine Grundierung vorgenommen werden, da die Deckfarben sonst zu stark aufgenommen werden. Decken Sie Wasser- und Rostflecken mit Isolierfarbe/Fleckendecker ab.
  • Um Ungleichmäßigkeiten zu verhindern, muss bei einer einheitlichen Raumtemperatur gestrichen werden => Zugluft und stark abweichende Temperaturen vermeiden.
  • Beim Streichen der Ecken sollten Sie immer vom Fenster ausgehend beginnen. Ränder sowie Heizkörper und Fußleisten mit einem Pinsel anstreichen.
  • Vor den Wänden zuerst die Decke streichen. Dazu nehmen Sie eine Rolle. 

Tipp: Niemals die Rolle am Rand ansetzen, immer mittig beginnen.

  • Wände erst in Längs- und dann in Querrichtung streichen. Danach den Feinanstrich nochmals in Längsrichtung vornehmen => Bessere Farbverteilung!
  • Rolle und Pinsel nach Gebrauch gut auswaschen. 

Tipp: Bei Zeitdruck können Rolle und Pinsel vorübergehend auch in Alu- oder Frischhaltefolie gepackt und einen Tag später gereinigt werden.

Selbst Tapezieren

  • Alte Tapeten mit Spachteln und/oder mit Tapetenlöser entfernen. Löser auftragen und warten, bis die Tapeten gut eingeweicht sind. Raufasertapeten sollten vorher mit einer Nadelwalze perforiert werden.
  • Ausbessern von Unebenheiten, Löchern und Rissen in der Wand. Dazu einfache Fugenmasse nehmen. Wichtig ist auch die Entfernung von Schmutz- und Staubpartikeln an den Wänden!
  • Das Zuschneiden der Tapetenbahnen wird einfacher, wenn Sie auf dem Tapeziertisch eine Längenmarkierung anbringen. An der Markierung müssen Sie die Tapete knicken und anschneiden. => Bitte beachten: Auf jeder Seite ca. 10 Zentimeter Überstand lassen.
  • Die Ecken und Kanten beim Einkleistern nicht vergessen. Die Bahnen sollten immer die gleiche Einwirkzeit haben. Daher am Besten immer nur zwei vorbereiten und verarbeiten. Schwere Tapeten (Raufaser…) brauchen oft eine 15-minütige Einweichzeit. Die Bahnen sollten in 1/3 und 2/3 zum Einweichen gefaltet werden. Lange Bahnen ziehharmonikaförmig falten.
  • Vor Anbringen der ersten Bahn mit Hilfe von Markierungen die Ausrichtung bestimmen. Darauf achten, dass Sie immer mit dem Licht tapezieren. Deshalb mit der Fensterseite beginnen. 
    Die erste Bahn mit dem kürzer gefalteten Teil (1/3) nach oben anbringen. Die Ausrichtung der Bahn mittels den angebrachten Markierungen vornehmen. Dabei beachten, dass oben wie unten etwa 2 Zentimeter überstehen müssen. Die überstehende Tapete wird diagonal eingeschnitten, um ein Verziehen beim Trocknen zu verhindern.
  • Die Tapete nun von oben nach unten und immer von der Mitte aus zur Seite mit einer Bürste anbringen. Bei Faltenbildung die Bahn nochmals lösen und erneut anbringen. Kleine Faltenbildungen können mit einer Moosgummirolle behoben werden.
  • Nun die Tapetenbahn am oberen und unteren Rand mit einer Schere markieren, die Tapete etwas lösen und entlang der Markierung die Überstände abschneiden. Bei einer Fußleiste schneiden Sie die Tapete mit einem Teppichmesser entlang der Leiste ab.
  • Die Tapetenbahnen auf Stoß anbringen, um eine perfekte Naht zu erhalten. Hilfreich ist hierbei ein so genannter Nahtroller. Bei Bedarf kann auch Nahtkleber genommen werden.
  • Zum Tapezieren einer Zimmerdecke werden mindestens zwei Personen benötigt. Eine hält die Tapetenbahnen nach oben (z. B. mit einem Besen), während die andere Person die Ausrichtung vornimmt und die Tapete fest andrückt.
  • Alle Tapetenarten sollten Sie einen Tag lang trocknen lassen. Dabei Zugluft und hohe Temperaturen vermeiden.=> schützt vor Wellenbildungen! Heizungen am besten ausstellen.
    Nach der Trocknung kann die Tapete gestrichen werden. In diesem Fall zuerst die Decke und dann die Wände streichen.